Japan im Jahr 1576. Oda Nobunaga, der stärkste Feldherr seiner Zeit, strebt danach, ganz Japan unter seine Kontrolle zu bringen. Doch eine Region wagt er nicht anzurühren: Iga, das Land der Ninja.

Als der Oda-Clan schließlich doch mit einem übermächtigen Heer aus 8.000 Soldaten angreift, kann Iga nur 1.500 Mann dagegenstellen. Die Lage scheint aussichtslos, doch Iga hat eine Geheimwaffe – den stärksten Ninja aller Zeiten, Mumon.

Ninja (Shinobi) sind in Japan und darüber hinaus als meisterhafte Kämpfer bekannt, die besondere Waffen, Techniken und Fähigkeiten einsetzten, um Attentate zu verüben und geheime Operationen durchzuführen, oft allein oder in kleinen Gruppen. ›Land der Ninja‹ rückt das durch Filme, Fernsehserien und Comics geprägte Bild der Ninja in ein neues Licht. Dieser historische Unterhaltungsroman basiert auf wahren Begebenheiten und beschreibt den ›Tenshō-Iga-Krieg‹, in dessen Verlauf Nobunagas zweiter Sohn ohne die Erlaubnis seines Vaters in das Land der Ninja eindrang. Es kam zu einer gewaltigen Schlacht zwischen einer Gruppe Ninja und einer Armee von Samurai.

Voller Humor und Spannung erweckt Ryō Wada historische Persönlichkeiten zum Leben und lässt uns an ihren politischen Intrigen und actiongeladenen Kämpfen teilhaben. Dabei verwebt er gekonnt geschichtliche Fakten mit fesselnder Fiktion, weshalb der Roman in Japan als Meisterwerk der historischen Unterhaltungsliteratur gefeiert wird. Die Verfilmung von 2017, bei der eine Reihe bekannter japanischer Schauspielerinnen und Schauspieler mitwirkte, war ein großer Erfolg.

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Ryō Wada

Ryō Wada wurde 1969 in Ōsaka geboren, wuchs in Hiroshima auf und studierte in Tōkyō an der Waseda Universität. 2003 gewann er den Kido-Preis, der auch als „Akutagawapreis der Drehbuchautoren“ bekannt ist. Sowohl die Romanadaption „Nobō no Shiro“ (noch nicht übersetzt) als auch der Film waren ein großer Erfolg.

Später veröffentlichte er längere Romane wie „Land der Ninja“, „Kotarō no Hidari Ude“ (noch nicht übersetzt) und „Murakami Kaizoku no Musume“ (noch nicht übersetzt). „Murakami Kaizoku no Musume“ wurde in Japan insgesamt mehr als 3 Millionen mal verkauft und von Buchhändlern zum Gewinner des „Buchhändlerpreises“ gewählt, der bereits zahlreiche Bestseller hervorbrachte.